Gerade in letzter Zeit hört man immer wieder die Worte Rezession und Depression. Gerade im Zusammenhang mit der Coronakrise fallen diese Worte in Diskussionsrunden oder Experten-Statements oft. Aber was ist das eigentlich genau?
Was ist eine Rezession?
Wenn es mit der Wirtschaft mal nicht so rund läuft, dauert es meist nicht lange bis die ersten Experten von einer Rezession sprechen. Aber was ist eigentlich eine Rezession?
Laut Wikipedia.de ist eine Rezession eine kontraktive Konjunkturphase, in welcher ein Abschwung der Wirtschaft verzeichnet wird.
Kennzeichen einer Rezession sind lt. Wikipedia:
- Abschwächung der Hochkonjunktur
- pessimistische Prognosen für die Wirtschaftslage
- Rückgang der Nachfrage
- überfüllte Lager
- Abbau von Überstunden und beginnende Kurzarbeit
- Entlassung von Arbeitskräften, die sich in der Probezeit befinden und Nicht-Verlängerung von befristeten Arbeitsverträgen
- fehlende Investitionen
- teilweise Stilllegung von Produktionsanlagen
- stagnierende oder sinkende Preise, Löhne und Zinsen
- fallende Börsenkurse
Innerhalb eines Konjunkturzyklus ist dies also die Abschwungphase, welche einem Aufschwung folgt.
Was ist eine Depression?
Nach einer Rezession kommt es normalerweise zu einem Tiefstand der Konjunktur und dann auch wieder zu einem Aufschwung.
Hält nun eine Rezession länger an und bleibt die Wirtschaft ungewöhnlich lange auf einem Tiefstand, so spricht man von einer Depression.
In einer Depression geht über eine längere Zeit die gesamte wirtschaftliche Tätigkeit zurück.
Weitere Folgen können sein:
- Die Börsenkurse fallen
- Die Arbeitslosigkeit steigt stark an
- Es können Tendenzen einer Deflation aufkommen
Zusammenfassung
Während also eine Rezession eine ganz normale Konjunkturphase ist, in welcher sich die Wirtschaft u.a. auch vom “Übermut” der Boom-Phasen bereinigen kann, so stellt die Depression einen Fall dar, in dem es ungewöhnlich lange schlecht läuft.
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